50 x 50 x 50 – 2019
Die Ausstellung ist alle zwei Jahre; 2011 war die Erste. 50 Künstler in 50 Räume. Im Sommer ist es schön, durch die kühlen beeindruckenden Räume der Austro-ungarischen Festung zu flanieren und dabei interessantes und eigenartiges an Kunst zu entdecken.



Man findet meinen Raum in der oberen Festung, erreichbar über die Treppe oder dem Aufzug, im 4. Stock , Eingang 21.
„Ohne Haut“
Zurück zum Ursprung
Wie wäre die Welt ohne die Haut? Die Haut, dieses wunderbare, höchst intelligente Material, das die Natur geschaffen hat für alle Lebewesen in Bewegung.
Es gäbe keine Körper – kein „Ich“ und es gäbe keine Wahrnehmung. Die Haut formt Körper zu individuellen Einheiten ,trennt von dem Umfeld und ist zugleich auch das größte Sinnesorgan. Die Haut trennt und vereint zugleich.
Die Werke auf Leder (schon wieder die Haut) und anderen Materialien sind imaginäre Bilder einer „objektiven“ Welt – zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos und zwischen den Polaritäten.
Meine Vorgehensweise – die Grundeinstellung zur Herstellung dieser Arbeiten – beinhaltet ein „Trennen“ – des Betrachters vom Betrachteten – und ein „Vereinen“.
(Bild unten: Detail Lederbild “Hund”)
